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Kneipp-Bund übergibt Kneipp-Museum Original-Dokumente des Wasserdoktors

Bad Wörishofen, 8. September 2016 - Das Kneipp-Museum wird noch mehr zur "Schatzkammer": Der Kneipp-Bund überlässt ihm zur öffentlichen Präsentation zahlreiche Original-Dokumente von Sebastian Kneipp. "Von Schul-, Studien- und auch bischöflichen Zeugnissen über persönliche Briefe bis hin zu zeitgenössischen Zeitungsberichten - es sind wirklich spannende Einblicke in das Leben und Wirken Sebastian Kneipps", so Stefan Welzel, Schatzmeister des Kneipp-Bundes und Zweiter Bürgermeister der Stadt Bad Wörishofen, bei der Übergabe an das Kneipp-Museum.

Freuen sich gemeinsam über die neuen Ausstellungsexponate: Stefan Welzel, Zweiter Bürgermeister und Präsidiumsmitglied des Kneipp-Bundes, mit Kneipps "Bischöflichen Zeugnis über die Priesterweihe" (1852), Petra Nocker, Leiterin des Kneipp-Museums und stellvertretende Kurdirektorin, mit Kneipps "Ernennung zum päpstlichen Geheimkämmerer" (1893) und Annette Kersting, Bundesgeschäftsführerin des Kneipp-Bundes, mit den restlichen Original-Dokumenten.


Auch Petra Nocker, Leiterin des Kneipp-Museums und stellvertretende Kurdirektorin, ist von den neuen Ausstellungsexponaten von Pfarrer Kneipp begeistert: "Wir sind tief beeindruckt und außerordentlich dankbar, diese wohl einzigartigen Originaldokumente in Empfang nehmen zu dürfen. Vom Entlassungszeugnis aus der Volksschule 1839 bis hin zum bischöflichen Zeugnis über die Priesterweihe 1852, der Urkunde zur Ernennung zum päpstlichen Geheimkämmerer und die handschriftlichen Glückwünsche des Erzherzogs Josefs hierzu, zeichnen uns diese Schätze ein begeisternd authentisches Bild von diesem über die Maßen begnadeten und fleißigen Menschen Sebastian Kneipp. Den handschriftlichen Entwurf seiner ersten Predigt zu betrachten, ist tief bewegend und ergreifend. Seine Handschrift ist so schwungvoll, voller Elan und lebendig, man meint, man könnte ihn gleich treffen."


Bis Besucher des Museums die Dokumente besichtigen können, wird wohl noch etwas Zeit vergehen. Das Kneipp-Museum wird nach Rücksprache mit der bayerischen Landesstelle für nichtstaatliche Museen einen exklusiven Ausstellungsbereich schaffen. Ziel sei es, die "Schätze" optimal zu integrieren und auszustellen, aber natürlich auch bestmöglich zu schützen und zu konservieren. Auch eine Digitalisierung der Dokumente steht noch bevor. "Sobald die Vorarbeiten abgeschlossen sind, werden wir den neuen Bereich im Rahmen einer Feierstunde gemeinsam mit dem Kneipp-Bund eröffnen. Das wird sicher ein absolutes Highlight in unserem Museum", so Petra Nocker.


Quelle: Kneipp-Bund e.V.

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